Planspiele

Lernen mit allen Sinnen

Dieses Schema ist in der Kommunikationswissenschaft und auch bei Kommunikationstrainern sehr beliebt und es wird darüber gestritten, wem es wird. In diesem Zusammenhang werden immer wieder drei Menschen genannt:

  • Der Verhaltensforscher Lorenz,
  • der Kommunikationstrainer Goldmann und
  • der Philosoph, Psychotherapeut und Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick darf natürlich auch nicht fehlen.

Für mich zeigt es immer wieder auf, wie wichtig es ist, beim Lernen alle Sinne zu aktivieren.

6 Leitworte über Gehirn, Neurologie und Lernen

Hirnforscher haben viel über den Lernprozess herausgefunden. Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer und seine Kollegen und Kolleginnen aus dem ZNL, dem TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen in Ulm haben hierzu sechs Leitworte (Spitzer sagt dazu: Binsenweisheiten) über Gehirn, Neurologie und Lernen entwickelt.

  1. Erfahrungen
    Das Gehirn generiert Regeln. Wir lernen aus Erfahrungen. Denn unser Gehirn ist ein schneller und effizienter Regel-Extraktor: Es lernt durchaus aus konkreter Erfahrung „en passant“, also sozusagen im Vorübergehen.
  2. Bedeutung
    Unserem Gehirn reicht es nicht allein aus, einen Reiz zu bekommen. Es braucht auch eine Bedeutung, es braucht einen Sinn.
  3. Beteiligung
    Es müssen immer auch Gefühle beteiligt sein und positive Emotionen aktiviert werden. Und zu positiven Emotionen gehört übrigens auch Empathie.
  4. Erfolgserlebnisse
    Sie werfen logischerweise den Lernturbo an.
  5. Verarbeitungstiefe
    Sie bewirkt nachhaltiges Lernen
  6. Aufmerksamkeit
    Sie ist für unser Gehirn und das Lernen ebenfalls wichtig.
    Aber: Aufmerksamkeit ist bei uns Menschen auch begrenzt.

„Das Gehirn lernt immer. Es lernt nur nicht immer das, was es lernen soll.“

Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, ZNL

„Spiel ist nicht Spielerei, es hat hohen Ernst und tiefe Bedeutung!“

Friedrich Wilhelm August Fröbel, der Erfinder des Kindergartens

„Das Gehirn lernt immer. Es kann gar nicht anders und tut nichts lieber. Vor allem im Spiel.“

Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, ZNL

Spielend lernen – das ist das Ziel der Planspiele. Denn wir Menschen entwickeln – auch als Erwachsene – unsere Fähigkeiten besonders gut über das Spiel. Denn das ist erheblich erfolgreicher als nüchternes Faktenlernen. Das gilt auch für Führungskräfte und Teams in den Unternehmen.

Die Meta-Ziele der Planspiele auf einen Blick:

  • Sozialkompetenz und Durchhaltevermögen stärken
  • Autonomie und soziale Interaktion ermöglichen
  • Ermutigen, gelerntes Wissen sofort in die Praxis umzusetzen

Ich führe Planspiele der SchirrmacherGroup zu diversen Themen durch: Von Führung, über Changemanagement und Konfliktmanagement bis hin zu Work-Life-Balance.

Die Eckdaten: auf Anfrage – bitte senden Sie eine Mail an info@koehler-consulting.com.

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